François-Xavier Poizat

    Der 1989 geborene Pianist schweizerischer, französischer und chinesischer Herkunft François-Xavier Poizat absolvierte sein Studium am Genfer und Hamburger Konservatorium, an der Juilliard School in New York und an der Accademia Nazionale di Santa Cecilia in Rom. Es war Martha Argerich, die ihn auf die internationale Bühne brachte, indem sie ihn im Alter von 12 Jahren zum Pacific Music Festival in Japan einlud, wo sie seine «tiefe Lyrik und bemerkenswerte Virtuosität» erkannte. Dies war der Beginn einer Karriere, die ihn bereits in 27 Länder Europas, Asiens und Amerikas geführt hat, in Konzertsäle wie die Victoria Hall in Genf, die Tonhalle in Zürich, das Konzerthaus und die Philharmonie in Berlin, das Seoul Art Center, den Grossen Saal des Moskauer Konservatoriums oder die Carnegie Hall in New York.

    Er hat Preise bei bedeutenden Wettbewerben gewonnen:
    Grand Prix beim Internationalen Jugendwettbewerb 2004 in Kassel, den Preis für junge Solisten 2007 des Radios Francophones Publiques, den ersten Preis beim Internationalen Jugendwettbewerb 2009 in Oldenburg und beim Elise-Meyer-Wettbewerb 2009 in Hamburg, den Sonderpreis der Jury beim Tschaikowsky-Wettbewerb 2011 in Moskau und den Solistenpreis 2012 des Migros-Kulturprozentes in
    Zürich, bevor er 2013 Finalist beim Clara-Haskil-Wettbewerb in Vevey war.

    Sein umfangreiches Solo- und Kammermusikrepertoire umfasst eine Epoche von 500 Jahren, etwa dreissig Konzerten sowie alle Klavierwerke von Maurice Ravel. Neben seiner Haupttätigkeit als Pianist leitet er seit 13 Jahren das Internationale Festival Puplinge Classique in Genf. Er ist Preisträger der Leenaardsund Migros-Stipendien und tankt regelmäßig neue Energie, indem er Jazz spielt und Kampfsportarten studiert.